Rentenatlas 2023

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Renteneintrittsalter

Die Menschen in Deutschland gehen immer später in Rente. Betrug das Renteneintrittsalter im Jahr 2001 noch 62,5 Jahre bei Frauen und 62,4 Jahre bei Männern, so lag es 2022 für beide Geschlechter bei 64,4 Jahren.
Quelle: Halfpoint Images
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Anstieg der Bruttorente

Die durchschnittliche Bruttorente verzeichnete einen Anstieg um etwa 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Netto ausgezahlt wurden demnach Ende 2022 im bundesweiten Durchschnitt 1.384 Euro.
Quelle: Hinterhaus Productions
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Gefälle zwischen Westen und Osten

Zwischen Ost und West gibt es ein starkes Gefälle: In Westdeutschland bekommen Männer und Frauen demnach in der Rentenversicherung durchschnittlich 1.605 Euro im Monat. Im Osten sind es hingegen nur 1.403 Euro im Monat.
Quelle: Westend61
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Durchschnitts-Bruttorente

Die höchsten durchschnittlichen Bruttorenten nach mindestens 35 Versicherungsjahren erhalten Männer aus Nordrhein-Westfalen und dem Saarland. Sie erhalten respektive rund 1.845 Euro bzw. 1.840 Euro Brutto-Altersrente. Der Grund dafür ist laut Rentenatlas: Viele Männer haben in dieser Region früher in sehr gut bezahlten Jobs im Bergbau gearbeitet.
Quelle: Alistair Berg
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Mecklenburg-Vorpommern

Im Vergleich: In Mecklenburg-Vorpommern bekommen Männer durchschnittlich am wenigsten Rente, mit einem Bruttobetrag von 1.537 Euro
Quelle: Matthew Porteous_UNIC UK
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Differenz zwischen den Geschlechtern

Die höchsten Durchschnittsrenten bei Rentnerinnen gehen nach Ost-Berlin, mit 1.501 Euro. Die niedrigsten Renten erhalten niedersächsische Frauen, mit Bruttobezügen von durchschnittlich 1.267 Euro nach mindestens 35 Versicherungsjahren. Insgesamt fällt die Differenz zwischen den Geschlechtern im Osten niedriger aus als im Westen – dort arbeiteten weniger Frauen in Teilzeit.
Quelle: Hinterhaus Productions
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Lebenserwartung

Menschen in Deutschland beziehen heute viel länger Rente als noch vor einigen Jahrzehnten. Haben Männer im Jahr 1972 noch durchschnittlich 10,5 Jahre, Frauen 13,2 Jahre lang Bezüge erhalten, sind es heute 18,8 bzw. 22,2 Jahre. Das ist vor allem auf die steigende allgemeine Lebenserwartung zurückzuführen. Während dies eine „sehr erfreuliche Tatsache“ sei, stelle es für die Alterssicherung dagegen eine Herausforderung dar, so der Rentenatlas.
Quelle: The Good Brigade
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Versicherte mit ausländischer Staatsangehörigkeit

Die Zahl der aktiv Versicherten mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist in den letzten 25 Jahren stetig gestiegen. Ende 2021 machten sie 18,5 Prozent der aktiv Versicherten aus, ca. 7,2 Millionen Menschen. Die größte Gruppe umfasste Menschen mit türkischem Pass, mit etwa 1 Million Versicherten, gefolgt von polnischen (ca. 581.000 Versicherte), rumänischen (ca. 498.000 Versicherte) und italienischen (ca. 343.000 Versicherte) Staatsbürgern.
Quelle: ozgurdonmaz