Der GKV-Leistungskatalog gibt einen Überblick über mögliche Früherkennungsuntersuchungen für Frauen und Männer – dabei fällt auf: Nur für wenige Krebsarten gibt es konventionelle Früherkennungsmaßnahmen, zudem ist die Häufigkeit stark abhängig von Geschlecht und Alter. Kassenpatienten müssen kürzere Turnusse oder umfangreichere Untersuchungen wie bildgebende Verfahren meist selbst bezahlen.
Eine ausführliche Tabelle mit einem Überblick der Früherkennungsuntersuchungen gemäß des GKV-Leistungskatalogs
Deshalb ist Früherkennung so wichtig
Der wachsende medizinische Fortschritt hat dazu geführt, dass die Diagnose „Krebs“ heute kein Todesurteil mehr sein muss – auch dank der angebotenen Früherkennungsuntersuchungen. „Wird der Tumor im Frühstadium entdeckt, können bei manchen Krebsarten neun von zehn Erkrankten geheilt werden“, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Krebsgesellschaft.
Dieses Argument überzeugt offenbar immer mehr Menschen. Früherkennung wird heute viel öfter genutzt als noch vor ein paar Jahren. Die erfreuliche Folge laut Krebsgesellschaft: „Die Sterberaten an Krebs gingen im letzten Jahrzehnt bei Männern um 17 Prozent und bei Frauen um 11 Prozent zurück. Das ist vor allem auf die entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen zurückzuführen.“
Es gibt offensichtlich immer mehr Menschen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, obwohl unterm Strich immer noch zu wenige Menschen die konventionellen Früherkennungsmaßnahmen in Anspruch nehmen. Am Beispiel des Hautkrebs-Screenings wird das mehr als deutlich: Das Hautscreening wird ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre von den Krankenkassen bezahlt – Tatsächlich war rund die Hälfte der Deutschen noch nie bei der Hautkrebsvorsorge (47 Prozent).
Die Gründe: 25 Prozent halten sie für unwichtig, 11 Prozent haben Angst, dass etwas gefunden werden könnte, und einem von zehn Deutschen ist die Untersuchung zur Hautkrebsvorsorge unangenehm. Andere Gründe sind lange Wartezeiten auf Termine, Bequemlichkeit oder Zeitmangel sowie Unsicherheit darüber, ob und wann die Krankenversicherungen die Kosten für Hautkrebsvorsorge übernehmen. 45 Prozent können keinen Grund benennen, weshalb sie noch nie bei der Vorsorge waren. *
Früherkennung ist also aus vielen Gründen ein relevanter Gesprächsanlass: Zum einen zur Aufklärung und zum anderen zur Konkretisierung von weiterem Beratungsbedarf.
Mit Krebs-Scan konventionelle Früherkennung sinnvoll ergänzen
Um die konventionellen Angebote zur Früherkennung bestmöglich zu ergänzen, hat die HanseMerkur die private Zusatzversicherung Krebs-Scan entwickelt. Sie beinhaltet den Einsatz des innovativen Bluttestverfahrens PanTum Detect®, mit dem einmal jährlich überprüft wird, ob ein Verdacht auf Tumorwachstum im Körper vorliegt. Der Test funktioniert tumorunabhängig und kann daher einen Anfangsverdacht auf eine Vielzahl von Krebsarten liefern. Liegt auf Basis des Tests ein solcher Anfangsverdacht vor, folgt die Überprüfung mittels modernster bildgebender Verfahren (PET/CT oder MRT). Im Krankheitsfall ermöglicht Krebs-Scan die Inanspruchnahme weiterer Zusatzleistungen.
*Quelle: YouGov-Umfrage im Auftrag der HanseMerkur, Erhebungszeitraum 21.-23. April 2023