„Ein Tierhalter übernimmt Verantwortung – auch die finanzielle.“
Birthe Deichmann ist Oberärztin an der Tierklinik Norderstedt und kümmert sich neben der Allgemeinmedizin vor allem um Notfälle. Im Podcast-Gespräch gibt sie Einblicke in den Klinikalltag – vom stationären Aufenthalt bis zum felligen Blutspender. Hier finden Sie drei Impulse für Ihre nächste Kundenberatung.
Krankheiten sind das Eine, akute Notfälle das Andere. Der Vierbeiner kann noch so selten krank werden – bei Autounfällen, Giftködern oder Balkonstürzen hilft auch das beste Immunsystem nichts. Auf dem schnellsten Weg geht es in die Tierklinik. Ärzte können bei Notfällen den höchsten Satz der Gebührenordnung ansetzen. Die Behandlungsrechnung ist aber nicht der einzige Kostenfaktor: Durch notwendige Folgebehandlungen können laut Birthe Deichmann unvorhergesehene Kosten auftreten. Ist ein stationärer Aufenthalt erforderlich, können mehrere Hundert Euro hinzukommen. Die Vorteile einer finanziellen Absicherung sind bei Notfällen besonders deutlich.
2. Fragen Sie Ihren Kunden, was mit dem Tier passiert, wenn eine Behandlung zu teuer ist
Unschöne Szenarios verdrängen viele gerne. Die Situation, dass eine Behandlung nicht finanzierbar ist, stellen sich nur wenige vor. Aber was ist die Konsequenz ,wenn der Fall wirklich eintritt? Kein Tierbesitzer möchte sagen: Ich kann mir die Behandlung nicht leisten. Ich muss mein Tier vielleicht abtreten. Laut Birthe Deichmann kommt es aber regelmäßig zu dieser Situation. Mit einer Tierversicherung wird Ihr Kunde glücklicherweise niemals in dieser Lage sein.
3. Appellieren Sie an das Verantwortungsbewusstsein Ihrer Kunden
Wer sich für einen Vierbeiner entscheidet, übernimmt die Verantwortung für den Hund oder die Katze. Das schließt auch die finanzielle Verantwortung mit ein. Wer bei Krankheit oder Unfall nicht zu tief in die eigene Tasche greifen möchte, kommt dieser Verantwortung mit einer Tierkranken- oder Tier-OP-Versicherung nach.