Sind Sie ein Katzenmensch, oder tränen Ihnen regelmäßig die Augen, sobald Sie ein Heim mit diesem Vierbeiner betreten? Oder sind Ihnen Hunde, vor allem die großen oder die besonders aufgedrehten, nie ganz geheuer? Ob Sie nun Tiere lieben, oder eher nicht, das muss Sie nicht länger davon abhalten, die felligen Familienmitglieder Ihrer Kunden mit einer Tierkrankenversicherung zu versorgen.
Denn die Tierkrankenversicherung gilt als Online-Produkt. Das Internet dominiert als Informationsquelle. Über 90 Prozent der Interessenten einer Tierkrankenversicherung suchen online, wie eine Studie des Marktforschungsinstituts „Heute und Morgen“ zeigt. Perfekte Voraussetzungen für Vermittler, um die wachsende Sparte der Tierkrankenversicherungen für sich zu nutzen. Gleichzeitig müssen Sie gar nicht selbst unbedingt in die Nähe der lieben Tierchen – wenn Sie nicht wollen. Wenn doch, umso besser.
Start der Customer Journey: Hohe Tierarztkosten befürchtet
Auslöser beziehungsweise das Bewusstsein dafür, dass ein Bedarf für eine Tierkrankenversicherung besteht, ist vor allem die Angst vor hohen Kosten einer Behandlung beim Tierarzt. Das sagen in der „Heute und Morgen“-Umfrage sowohl diejenigen, die sich neu über Tierkrankenversicherungen informieren als auch diejenigen, die sich mit einem Wechselgedanken tragen.
Informationen suchen und finden
Werbung, aber auch Empfehlungen und Hinweise, beispielweise bei einem Tierarzt oder durch Freunde und Bekannte, machen die potenziellen Kunden auf eine Tierkrankenversicherung aufmerksam. Vergleichsrechner und Suchmaschinen sind Spitzenreiter bei der Suche nach den passenden Produkten. Als Versicherungsvermittler können Sie sich hier perfekt positionieren. Machen Sie Ihren Kunden auf sich selbst und Ihre Expertise in dieser Sparte aufmerksam. Cross-Selling-Möglichkeiten erschließen sich gleich mit.
Entscheidung treffen
Katzenhalter oder diejenigen, die ein junges Tier zuhause haben, wünschen sich eine Absicherung im Krankheitsfall stärker und schließen auch häufiger ab als Besitzer älterer Tiere. Bei einem Neuabschluss oder einem Wechsel favorisieren drei Viertel der Befragten die umfangreichere Tierkrankenversicherung inklusive OP-Versicherung. Im Durchschnitt sind die Tierbesitzer bereit, knapp 33 Euro im Monat dafür auszugeben. Die OP-Versicherung kostet durchschnittlich rund 22 Euro. Wobei die Tierkrankenversicherung für einen Hund mit rund 36 Euro etwas teurer ist als die für Katzen mit circa 30 Euro.
Der Abschluss: Darauf kommt es an
Fast jeder Dritte schließt bei einem Versicherungsvermittler die Tierkrankenversicherung ab. Dabei hilft es gewiss, dass der Versicherungsexperte eben auch die kleinen, und oft nicht unwichtigen Details kennt. Zum Beispiel: Sind alle Kosten rund um eine Operation, also nicht nur die direkten Kosten, sondern auch die für eine Diagnostik und für die Nachbehandlung abgedeckt? Oder auch, bleibt im Alter des Tieres der monatliche Beitrag stabil oder steigt er nur moderat. Direkt dahinter interessieren sich Tierbesitzer für eine freie Tierarzt- und Klinikwahl, Erstattungen ohne Jahreslimit, die Übernahme von Unterbringungskosten in einer Tierklinik sowie Zahnbehandlungen.